Mit EVEBI 14 haben wir folgende Änderungen im hydraulischen Abgleich geplant, die dieses Thema hier betreffen. Ich denke, dass damit die angesprochenen Themen abschließend geklärt sind.
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Es gibt 3 Arten von Heizungsventilen: Statisch (kV-Wert), dynamisch (Volumenstromregler) und Durchflussanzeigen (optional mit kV-Wert).
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Die maximale Druckdifferenz, ab der eine Warnung erzeugt wird, kann für jedes Heizungsventil definiert werden.
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Bei dynamischen Ventilen kann der Mindestdifferenzdruck angegeben werden, welcher bei der Berechnung der Förderhöhe berücksichtigt wird.
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Auch bei Flächenheizungen können Ventile berechnet und im Bericht ausgegeben werden.
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Die automatisch berechnete Vorlauftemperatur liegt nun so hoch, dass keine Volumenströme über 200 l/h und keine Druckverluste von mehr als 400 mBar in einer Flächenheizung erzeugt werden.
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Zu jedem Raum wird eine minimale Vorlauftemperatur angezeigt
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Sind in einem Raum mehrere Heizflächen vorhanden, wird bei der Aufteilung der Leistungen nun auch der Exponent berücksichtigt. Dadurch ist die Aufteilung z.B. bei Fußbodenheizung und Heizkörper in einem Raum besser und ermöglicht eine geringere Vorlauftemperatur.
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Wird die Heizlast in einem Raum bei gegebener Auslegung des hydraulischen Abgleichs nicht gedeckt, ist die Warnung deutlicher.
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Die Warnung, dass ein Raum weniger bzw. nicht für Wärmepumpenbetrieb geeignet ist, erfolgt nun bei Überschreitung von 55°C bzw. 60°C.
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Die automatische Vorlauftemperatur wird unabhängig vom Heizungssystem im 1K Raster berechnet.
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Wird die Spreizung von 35/30, 55/45 bzw. 90/70 deutlich überschritten, erfolgt ein Hinweis, dass Heizflächen weiter optimiert werden können.
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Ventile können optional mit einem kVs-Wert spezifiziert werden. Wird z.B. bei einem Heizkreisverteier / Durchflussregler ein höherer kV-Wert benötigt, erfolgt eine Warnung.